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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home6/pormagod/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114Eine zentrale Rolle bei der Beurteilung, ob ein Grundschulkind für das Gymnasium geeignet ist oder nicht, spielt die Einschätzung des Klassenlehrers oder der Klassenlehrerin, nachdem die entsprechende Lehrkraft das Übertrittszeugnis ausgestellt und den entsprechenden Notendurchschnitt ermittelt hat.
Das letzte Wort haben allerdings in den meisten Fällen die Eltern, insbesondere dann, wenn das weiterführende Gymnasium den Besuch von Probeunterricht für das jeweilige Kind ermöglicht.
Eine erste Einstufung, ob man für das Gymnasium geeignet ist oder nicht, lässt sich bereits dem Zwischenbericht für Viertklässler entnehmen, der Ende Januar herausgegeben wird. Dieser beinhaltet aber nur eine Momentaufnahme des aktuellen Leistungsstands; nicht mehr und nicht weniger. Bis zur Ausgabe des Übertrittszeugnisses (Anfang Mai) ist ja schließlich genug Zeit, in der sich noch einiges verändern kann. Erst mit dem Übertrittszeugnis kann man etwas mehr Klarheit darüber gewinnen, welche weiterführende Schule die richtige für das Kind ist. Doch auch das Übertrittszeugnis besteht schließlich nur aus Zahlen und kann, auch in Verbindung mit der Einschätzung der Klassenlehrkraft, noch nicht zwangsläufig als klarer Wegweiser angesehen werden. Es ist immer eine individuelle Entscheidung, die getroffen werden muss und nicht nur anhand von Noten oder Einschätzungen festgemacht werden sollte.
Auch wenn der Notendurchschnitt von 2,33 erreicht wurde und die Klassenlehrerin eine Empfehlung für das Gymnasium ausgesprochen hat, sollten die Eltern auch immer auf den eigenen Willen des Kindes achten.
Wenn das Kind nicht auf das Gymnasium, sondern auf eine andere Schule gehen möchte, dann sollte das akzeptiert werden. Wenn ein Kind gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wird, weil die Eltern der Meinung sind, dass sie wissen, was das Beste für ihr Kind ist, dann leidet oft die Motivation, Disziplin und das Wohlbefinden des Kindes massiv. Das kann sogar dazu führen, dass man schnell die Lust am Lernen verliert und bald das Gymnasium verlassen muss. Der Wille des Kindes sollte also auf jeden Fall ernst genommen werden und man sollte sich bewusst machen, dass nichts in Stein gemeißelt ist; schließlich sind spätere Schulwechsel auch immer noch möglich, genauso wie das Nachholen vom Abitur, wenn man dieses Ziel später doch noch erreichen möchte.
Aus diesen Gründen darf das Kind auf keinen Fall zu sehr unter Druck gesetzt werden. Jedes Kind ist anders und sollte seinem Charakter entsprechend gefördert und ausgebildet werden. Setzt man das Kind zu großem Leistungsdruck aus, wird das früher oder später zu Problemen führen. Leider leben wir in einer enormen Leistungsgesellschaft, die spätestens ab der 4. Klasse der Grundschule auch vor den Schülerinnen und Schülern keinen Halt macht. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Kinder ihren Eltern vertrauen können und der Schulstress im Familienalltag keinen allzu großen Stellenwert einnimmt. Statt sich mit Mitschülern zu vergleichen, sollte der Fokus mehr auf den Talenten und den Stärken des Kindes liegen.
Belohnungen und Bestrafungen sind nicht zielführend; das Kind sollte stattdessen eigene Motivation, Disziplin und Lerninteresse mitbringen um langfristig am Gymnasium bestehen zu können.
Es gibt ein paar Eigenschaften, die den Übertritt auf das Gymnasium erleichtern können. Wenn man sich gut auf etwas konzentrieren kann und bspw. lange über Rätsel nachdenken kann und schließlich auf kreative Lösungen kommt, ist das ein gutes Anzeichen. Auch wenn man es mag, tiefergehende Fragen zu stellen, Dinge erklärt zu bekommen und man schnell Zusammenhänge verstehen kann und sich diese gut merken kann, sind das gute Voraussetzungen, die auf dem Gymnasium sehr nützlich sein können.
Oft ist der Notendurchschnitt stark von der Lehrkraft und von dem Klassenumfeld abhängig und deshalb nicht immer sehr aussagekräftig.
Wenn also der Notendurchschnitt im Übertrittszeugnis niedriger ist als 2,33 und von der entsprechenden Lehrkraft keine Empfehlung für das Gymnasium ausgesprochen wurde, kann möglicherweise der Probeunterricht sinnvoll sein, wenn das Kind (und/oder die Eltern) der Meinung ist, für das Gymnasium geeignet zu sein. Dieser Probeunterricht muss von den Erziehungsberechtigten beantragt werden und besteht normalerweise aus 3 Unterrichtstagen. Meistens wird der Probeunterricht im Mai/Juni am jeweiligen Gymnasium abgehalten und behandelt hauptsächlich die Fächer Mathe und Deutsch. In den ersten 2 Tagen werden neue Inhalte vermittelt und Tests geschrieben. Diese Tests sind allerdings anspruchsvoller als die Kinder es von denen aus der Grundschule gewohnt sind. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, wenn keine Bestnoten erreicht werden. Das ist aber auch kein Problem; denn bereits mit den Noten 3 oder 4 kann man die Prüfungen erfolgreich bestehen.
Am 3. Tag gibt es Prüfungsgespräche mit den Kindern, die ebenfalls über die Aufnahme auf das Gymnasium entscheiden können.
Am Ende des Probeunterrichts bekommen die Eltern eine schriftliche Mitteilung mit dem Ergebnis. Wenn der Probeunterricht bestanden ist, wird das Kind direkt in die 5. Klasse vom Gymnasium aufgenommen.
Hat man nun, auf welche Art und Weise auch immer, den Übertritt zum Gymnasium geschafft, steht ein ganz neuer Schulabschnitt bevor.
Dadurch ändert sich nicht nur das räumliche Lernumfeld, sondern auch häufig das komplette Soziale. Es gibt neue Lehrer und viele neue Mitschüler in der Klasse. Oft ist die Anfangszeit schwierig, weil man sich an die neue Umgebung gewöhnen muss und neue Freundschaften knüpfen muss um sich in der neuen Schule zurechtzufinden. War man vielleicht in der Grundschule noch bei den Klassenbesten mit dabei, findet man sich jetzt vielleicht nur noch im Mittelfeld wieder. Die Zeit auf dem Gymnasium wird mir immer als schöne, abenteuerliche Zeit in Erinnerung bleiben, die mit vielen wertvollen Erlebnissen, Lektionen und Herausforderungen gespickt war.
Der Wechsel auf das Gymnasium ist eine von vielen Situationen im Leben, wo es sich lohnen kann, mal mutig zu sein, und einen Versuch zu wagen, auch wenn man sich zuerst vielleicht noch nicht ganz sicher ist.
Hi, ich bin Markus, ehemaliger mittelmäßiger Realschüler und Mathematiker mit 1er Abschluss.
Moment, wie passt das denn zusammen? Nun, eines Tages ging mir einfach ein Licht auf. Und dasselbe kannst du auch. Denn wir bei Pormago glauben, dass jeder ALLES erreichen kann. Deshalb möchten wir dir helfen, die beste Version von dir zu sein -
innerhalb & außerhalb des Klassenzimmers.